(vielen Dank -> Uwe Niewiadomski)
STATUS QUO - Eishalle an der Königstherme bei Augsburg am 28.06.2002
Erstmals fand in der Königsbrunner Eishalle ein Rockkonzert statt. Status Quo mit support "Wayne Morris Band" begeisterten das Publikum von Anfang an.
Quo selbst kamen relativ spät gegen 18.00 Uhr in Königsbrunn an. Da der Bus durch eine Absperrung bis direkt vor den Backstage-Eingang geleitet wurde, war es den wartenden Fans nicht möglich Quo pesönlich zu treffen und sich das ein oder andere Teil signieren zu lassen. Die Security war äußerst streng und verwehrte jeglichen Zutritt zu diesem Bereich.
Kurz nach 20.00 Uhr betrat die "Wayne Morris Band" (ich hoffe, daß ich mir den Namen der Band richtig eingeprägt habe) und die schätzungsweise 1.800 bis 2.000 Fans, die die Halle zu etwa zwei Dritteln füllten, waren von Anfang an begeistert. Die Band schaffte es außerordentlich gut mit Ihrer Mischung aus Rock und Blues das Publikum zu begeistern. Höhepunkte waren ein Schlagzeug-Solo sowie das letzte Lied vor der Zugabe als man lautstark "nananana hey hey hey Status Quo" minutenlang sang. Zu meiner Überraschung sangen viele Zuschauer die Songs der "Wayne Morris Band" lautstark mit. Ist diese Band so bekannt? Die stürmisch geforderte Zugabe folgte prompt und nach 45 Minuten war Ihr gutes Programm beendet.
Um 21.17 Uhr kannte die Begeisterung dann keine Grenzen mehr als Quo ihr set mit "Caroline" begannen. Von Anfang an hatten sie das sehr gut aufgelegte Publikum auf ihrer Seite. Rossi's lockeren Ansagen kamen gut an, Rick war wie immer gut drauf und auch Rhino gab alles. Quo spielten das gleiche Programm wie bei den letzten Konzerten, also mit "Never say never" und "Solid Gold" vom neuen Album, wobei sich gerade ersteres künftig als absolute Live-Nummer erweisen könnte. "In the army now" wurde wieder als erste Zugabe gespielt, jedoch wurde "Junior's wailing" aus dem Programm gestrichen. "Most of the time" wurde wieder - wie bereits beim Konzert in Landsberg - lautstark mitgesungen. Vielleicht sollten Quo diesen Song einmal wieder in voller Länge mit "Little lady" spielen. Höhepunkt waren für mich "Paper plane" und "Never say never" während die Fans natürlich auf Songs wie "Whatever you want", "Rockin' all over the world" und "In the army now" gewartet haben. Gegen 23.00 Uhr war dann Schluß und mein fünftes und zugleich letztes Konzert der "Never say never"-Tour in Deutschland war zu Ende. Erstmals sah ich, daß Matt am Ende des Gigs seine drumsticks ins Publikum warf - weiter so.
Gegen 3.00 Uhr morgens war ich dann zuhause und werde mich jetzt bis zu den neuen Konzerten im Oktober eine verdiente Ruhepause gönnen.