"ROCKIN' ALL OVER THE YEARS" - Status Quo im Jahr 1974

Konzerte, Veröffentlichungen, Charts, Infos

    

Status Quo spielten in 1974 insgesamt 74 Konzerte ***** Setlist 1974: klicke hier

Werdegang:

  • Das Jahr 1974 begann mit Konzerten in Skandinavien und war hauptsächlich durch Studioarbeiten für das neue Album geprägt.
  • im Februar 1974 war man für 6 Wochen in den USA und sollte dort an einer Stadion-Tour mit Fleetwood Mac u.a. teilnehmen. Diese Tour wurde aber aus vielerlei Gründen ein Fiasko, da zum Teil die Auftritte vom Veranstalter kurzfristig abgesagt wurden bzw. Fleetwood Mac gar nicht in Originalbesetzung antraten.
  • im März 1974 erschien dann die LP-Kompilation des Reading-Festivals 1973.
  • ab 14. April dann die 1.Headliner Tour in Deutschland mit insgesamt 15 Konzerten. Wie gut die deutsche Presse über Status Quo zu berichten wusste, sieht man am Pressebericht zum Münchner Konzert:
    Süddeutsche Zeitung: Durch den Verzicht auf jederlei Glitter und Firlefanz musikalischer wie optischer Art wird einfache Kost genießbar, zwischendurch auch richtig schmackhaft, denn saftig ist sie allemal. Den Vergleich mit progressiven Zeitgenossen brauchen die vier von Status Quo nicht zu scheuen.
  • am 26.April erschien die Single "Break the rules".
  • ab 6.Mai dann die 1. UK-Tour des Jahres, die ein grossartiger Erfolg wurde. Die 3 Konzerte im Empire Pool/Wembley waren alle restlos ausverkauft. Das Konzert am 26.5. in Wembley wurde gefilmt. 20 Min. davon waren auf einem Werbefilm für Rory Gallghers "Irish Tour" zu sehen.
  • 09.05.1974: "Break the Rules" wird in der Show "Top of the Pops" vom Band gespielt. Moderator: Noel Edmonds
  • 16.05.1974: nochmals ertönt die neue Single "Break the Rules" in "Top of the Pops" vom Band. Moderator: Dave Lee Travis
  • im Mai 1974 kam dann das neue Album "Quo" auf den Markt und schoss auf Platz 2 der UK-Album-Charts. Für viele Quo Fans das Album mit der besten A-Seite überhaupt. Den Löwenanteil daran hatte Alan Lancaster, der die meisten Songs dieses Albums geschrieben hatte.
  • im Juli 1974 ein weiterer US-Trip mit 3 Konzerten in USA und Kanada.
  • das Album "Quo" wurde mit Gold ausgezeichnet und die Übergabe erfolgte durch Jesper Jensen, einem DJ bei Radio Luxemburg. Er war in seiner Radiosendung immer sehr angetan von Status Quo und brachte es den Zuhörern auch so rüber.
  • im September 1974 5 Auftritte in Skandinavien.
  • Oktober 1974 nochmals Auftritte in Deutschland und der Schweiz.
  • ab November arbeitete man an einem weiteren neuen Album, das ausgeglichener als der Vorgänger des Jahres werden sollte.
  • Ende November 1974 dann die 2. UK-Tour - Special guests SNAFU.
  • am 29.11.1974 erschien in England die Single "Down, Down" erste Singleauskopplung des neuen Albums, das in 1975 erscheinen sollte. Ursprünglich war als Titel "Get down" vorgesehen. In Skandinavien erschien die Single unter dem Namen "Get down".
  • Status Quo 2x in Ilja Richter's Show "Disco '74" mit "Caroline" udn mit "Break the rules".
  • weitere Solo-Single-Veröffentlichung von Andy Bown "New York Satyricon Zany/Party Games" (GM GMS 019).

    Nachstehend die Veröffentlichungen im Jahr 1974 ( England + Deutschland)

    Deutschland:

  • LP "QUO" - 15.7.1974
  • Single "Break the rules" - 1.7.1974

    England:

  • Single "Break the rules" - 26.4.1974
  • LP "QUO" - Mai 1974
  • Single "Down, Down" - 29.11.1974

    Charts (nur Höchstplatzierung):
    England: "QUO" Platz 2
    Deutschland: "QUO" Platz 21
    England: "Break the rules" Platz 18
    Deutschland: "Break the rules" Platz 40

    sonstiges:
    1. Hollywood wartete mit 2 Katastrophen-Schockern auf, die für sehr viel Aufsehen sorgten: "Flammendes Inferno" und "Erdbeben".
    2. Hits des Jahres in Deutschland - Alben "The Beatles 1962-1966" und "The Beatles 1967-1970" sowie Suzie Quatro mit "Suzie Quatro" Singles: "Rock your baby" George McCrae; "Tränen lügen nicht" Michael Holm und "Sugar Baby Love" The Rubettes
    3. Das Ereignis des Jahres in Deutschland aber die Fussball-Weltmeisterschaft und die deutsche Mannschaft wird zum 2.Mal Weltmeister.