Und immer wieder diese geilen „Sportveranstaltungen“ mit „STATUS QUO“ – diesmal in einer „strange venue“ (Originalzitat Rossi!) im Bodenhangar des Flughafen Zürich! Für mich entwickeln sich Quo-Konzerte immer zu einer verschwitzten und danach ausgelaugten Angelegenheit, denn dieser Rhythmus und die Rock erfasst mich auf eine einzigartige Weise!
Das Wetter war schön und die Stimmung einmalig! Die Location war nicht wie gewohnt und der (kurze) Auftritt der Boggie-Party-Könige war schweisstreibend und anstrengend! Aber der Adreanlinstoss entschädigt für alles – dazu immer wieder die altbekannten Gesichter! Der Flughafen veranstaltete anlässlich der 5. Ausbauetappe ein Fest und organisierte den Gratis-Auftritt!
Von Arbeitsmengen und der Patrouille Suise
Gehört es hierher, dass ich regelrecht kämpfen musste, damit ich um 15.30 Uhr am Flughafen sein konnte? Nein, aber es war so – irgendwie schaffte ich es aber doch noch! Den Anfang der „PATROUILLE SUISSE“ verpasste ich leider, aber auch die restlichen Formationen waren genial. Erstaunlich, was die Piloten in der Luft alles machen!
Und immer wieder Hermann mit seiner Truppe!
Ein „Quo“-Konzert ohne Herrmann & Co. ist nicht wirklich befriedigend! Es dauerte dann auch keine 10 Minuten nachdem wir rumgelaufen waren und schon endeckten wir uns! Kurze Wiedersehenfreude und ein wenig Smalltalk – locker und frisch eben! Sie gehören dazu, genau so wie die Butter aufs Brot!
„Die Vorgruppe“ – The Beatles Cover Club aus Österreich
Am Nachmittag spielten auf der gleichen Bühne wie am Abend QUO noch eine Beatles-Cover-Band, die den Geist der erfolgreichsten Musikgruppe aller Zeiten aufleben liess – die Auswahl der Songs ist riesig und es fehlte kein Gassenhauer! Der Auftritt war beherzt und überzeugte die wenigen Fanatiker unter den Zuschauern eindrücklich!
Das Konzert und das absolut geile Gefühl!
Es war alles Beigemüse, was bis um 20.00 Uhr geschah, denn die Magie schlug um sich, als „STATUS QUO“ die Bühne für rund 75 Minuten betraten und nur zufriedene Besucher gehen liess!
Die Eltern waren da, der Platz war eingenommen, die Abstände schon ausgelotet – alles wartete auf den Beginn der Show: 20.00 Uhr, Blaues Licht, Intro – und dann der Start mit „Caroline“! Der intensive Beginn des Sportunterrichts begann! Es fehlten einige Songs, was aber bei einem Gratis-Kurzauftritt durchaus logisch ist! Höhepunkte hatte es genügend: „Hold You Back“ mit dem sich aufbauenden Intro, dazu das Medley mit „Rock’n’Roll Music“ und auch der Abschluss mit 10'000 Kehlen die „Johnny Be Good“ singen! In dieser offenen Halle wurde es immer wärmer!
Ich kann mich gegen diese Durchschwemmung von Gefühlen und dem sich gehen lassen mit dem Rhythmus und der Musik einfach nicht wehren. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als mich gehen zu lassen. Es hat allen totalen Spass gemacht, selbst Mama konnte es nicht lassen und wurde vom Rhythmus zu Höchstleistungen gepeitscht! Mein Shirt war so nass, wie nach einer Turnstunde! Aber das schönste war das langsam abklingende Adrenalin! Magie & Rock’n’Roll = Zufriedenheit!
Und nun noch die beiden Tüpfelchen aufs I: Wir durften noch in eine Kamera reden, aber die Gesangseinlage ging gründlich daneben ging! Andererseits war da das kleine Mädchen, dass mich zu Beginn des Konzertes mit riesigen Augen ansah, als ich abging wie eine Rakete!
Wie immer die Heimreise – diesmal alle mit dem Zug!
Es war Schluss und Wasser dringend nötig! Denn was ich rausgeschwitzt habe, das „verfing“ sich in meinem Shirt, also musste ein neues her – ab zum Merchandising-Stand! Danach ging es zum Bahnhof und wir schliefen nach Luzern! (Schon erholsam so eine Stunde Zugfahrt!) Noch kurz ein Smaltalk mit René (der gerade auf dem Nachhauseweg war) und um 01.15 Uhr war endlich Nachtruhe!