(vielen Dank -> Margarete Niewiadomski)
Landsberg/Freilichtbühne 21.06.2002 Pünktlich zum Einlaß um 18.30 meinte es der Wettergott nicht gut mit uns: Regen und Gewitter sorgten dafür, daß man lieber noch eine Weile im Auto blieb. Doch er hatte einsehen: gegen 19.00 Uhr waren die Schauer bereits wieder vorbei und es wurde ein herrlicherer Abend für dieses unglaublich gute Open-Air. Während des gesamten Konzertes fiel dann kein Tropfen Regen mehr - ein herrlicher Abend. Die Felsenbühne war sehr, sehr gut gefüllt -meines Erachtens waren es mehr als 3.000 Zuschauer - und bereits bei der Vorgruppe herrschte eine gute Stimmung. Gegen 20.15 Uhr betrat die Ostband "Berluc" die Bühne und spielten bei diesem Heimspiel ein rockiges 45minütiges set, welches beim Publikum sehr gut ankam. Um 21.32 Uhr war es dann wieder so weit: Quo on stage und die Stimmung war von Anfang an prächtig. Bereits von den ersten Riffs von "Caroline" war klar, dieses Publikum ist begeisterungsfähig und der Funke sprang auch direkt auf Quo über. Quo spielten das gleiche set wie bei den ersten Konzerten der diesjährigen Deutschland-Tour: "Never say never" und "Solid Gold" vom neuen Album (Heavy Traffic wurde nicht gespielt), jedoch "In the army now" als 1. Zugabe sowie "Junior's wailing im Waltz. Viele "echte Quo-Fans" sind ja nicht begeistert wenn sie "In the army now" spielen, aber in den Neuen Bundesländern geht bei diesem Song die Post ab. Die Fans warteten sichtlich auf diesen Song und Quo wußten das. Die Stimmung war hier und bei "Rockin' all over the world" auf dem Höhepunkt. Ein weiterer Song, der von den Fans überraschender Weise lautstark mitgesungen wurde, war "Most of the time". Um 23.22 Uhr war Schluß und man merkte, daß sowohl Quo als auch das Publikum sichtlich zufrieden waren, denn alle wußten: es wurde eine weitere gigantische Schlacht geschlagen, bei dem es nur Sieger gab. Alle gingen siochtlich zufrieden nach Hause. Auf zum nächsten Quo-Gig, denn eines ist sicher: diese Band wird live von Jahr zu Jahr immer besser. Super war es auch, daß Rick einem kleinen Jungen, der mit Quo-T-Shirt und Quo-Mütze ausgerüstet war, bereits Mitte des Konzertes ein Plektrum in die Hand gab. Man merkte diesem Kind danach richtig an, wie glücklich es war von seinem Idol dieses Plektrum zu erhalten. Beim Konzert lagen auch bereits Flyer für die neue "Heavy Traffic"-Tour im Oktober mit 6 Tour-Daten in Bremen, Offenbach, Berlin, Essen, München und Stuttgart aus. Für mich war es wieder einmal ein unvergeßlicher Tag, zumal ich zum wiederholten Male das Glück hatte Francis, Rhino und Matt vor dem Konzert zu treffen und mir mein T-Shirt und die Eintrittskarte, die im übrigen endlich einmal wieder mit Live-Fotos der Band bedruckt war (im Gegensatz zu den Computer-Tickets), signieren ließ. Bleibt zu hoffen, daß Quo noch Jahre on tour sind, denn sie sind einfach die Live-Band schlechthin!