(Konzertbericht von Petra; vielen Dank!)
Am 18.11.02 waren wir in der gluecklichen Lage, Quo live in der restlos ausverkauften Fairfield Hall in Croydon zu erleben. Um Punkt 20.00 Uhr ging es los
mit Little Egypt, die der Menge so richtig einheizten. Nach einer halbstuendlichen
Umbaupause setzte um ca. 21.10 Uhr das Intro mit Verkehrsdurchsagen ein und
wenige Minuten spaeter fetzten Quo mit Caroline los.
Die Halle war mit Sitzplaetzen fuer ca. 2.000 Personen leider komplett bestuhlt,
jedoch sprangen beim ersten Sound von Rick's Gitarre auch die Besucher in der
letzten Reihe aus den Sitzen.
Nach Caroline folgten Hits wie The Wanderer, Something 'bout You Baby I Like,
Don't Waste My Time und 4500 Times das dann in Rain ueberging. Zwischen den
Songs brachte Francis mit seinem typisch englischen Sinn fuer Humor die ganze
Halle zum Bruellen.
Beim Mystery Medley kam wieder mal Most Of The Time als echter Mitsinger am
besten an. Auch die vier Songs All Stand Up (Never Say Never), Solid Gold, Heavy
Traffic, Creepin' Up On You vom neuen Album wurden mit Begeisterung von den
Fans beklatscht und mitgesungen.
Schlag auf Schlag ging es dann weiter mit Gerdundula, Big Fat Mama, Roll Over
Lay Down, Down Down, Whatever You Want und natuerlich Rockin' All Over The
World.
Ich habe selten eine solche Stimmung erlebt, das Publikum war ausser Rand und
Band und die Band natuerlich in allerbester Spiellaune bei solch stuermischer
Begeisterung. Die Fairfield Hall ist auch im ganzen Land bekannt fuer seine aus-
gezeichnete Akustik. Die Atmosphaere in der Halle ist irgendwie intim, gemuetlich.
Man hat das Gefuehl die Band, Buehne und Publikum sind eins.
Zur Zugabe gab es dann Burning Bridges, Anniversary Waltz, Rockin' Roll Music
und Oh Carol und nach 100 Minuten ging eines der besten Quo-Konzerte mit
Bye Bye Johnny leider zu Ende.
Am naechsten Tag ging es jedoch gleich weiter im Cliff's Pavillion in Southend. Diese Halle zum Glueck nur auf dem Balkon bestuhlt, war mit ca. 2.000 Personen
auch wieder restlos ausverkauft. Diesmal ging es schon um 19.30 Uhr mit
Little Egypt los.
Eine halbe Stunde spaeter fetzten Quo mit gleicher Setliste wie in Croydon los.
Die Stimmung war sehr gut, wenngleich nicht ganz so begeistert wie am Vorabend.
Vielleicht brauchen die Englaender eben ihren Stuhl hinter sich.
Die Band war wieder gut drauf, Francis witzelte mit dem Publikum und lies es sich
nicht nehmen, bei einigen Songs den Text nach ploetzlichen Einfaellen umzuaendern, was beim Publikum besonders gut ankam.
Nach 100 Minuten ging ein irres Konzert zu Ende und die Treffen mit der Band
waren absolute Highlights.
Petra und Ingrid