Erfurt - gegen 16.45 Uhr kam ich in der Landeshauptstadt Thüringens an und machte mir große Hoffnung die Band zu treffen, denn ich wußte, daß der Bandeingang gut gelegen war und der Bandbus unmittelbar davor parken mußte. 1996 hatte ich dort schon Jeff getroffen. Und so kam es wie es kommen mußte, gegen 17.30 Uhr fuhr der Bus vor und Andy, Rhino und Matt steigen aus. Bereitwillig und sehr gut gelaunt ließen sie sich mit den anwesenden Fans fotografieren und signierten zahlreichen Fan-Artikel. Francis und Rick befanden sich bereits seit 13.30 Uhr in der Halle.

Doch damit nicht genug: vom Radiosender „Antenne-Thüringen“ erhielt ich freien Eintritt zum Konzert sowie - neben 11 weiteren Personen - die Gelegenheit zu einem „Meet & greet“ mit Quo. Gegen 20.45 Uhr konnten wir zu Quo in die Umkleidekabine und uns zahlreiche Sachen signieren lassen. Abschließend wurde ein gemeinsames Foto der 12 „Meet & greet“-Gewinner mit Quo geschossen. Somit hatte sich für mich die Reise nach Thüringen bereits vor Konzertbeginn gelohnt.

Zum Konzert:

etwa 1.200 Zuschauer dürften sich in der Erfurter Thüringenhalle versammelt haben als „Who’s that girl“ kurz nach 20.00 Uhr mit ihrem set begannen. Wie immer versuchten Chris und Ralf das Publikum gut zu unterhalten, jedoch war das Erfurter Publikum sehr zurückhaltend, dies änderte sich auch bei Quo’s Auftritt nur unwesentlich. Generell muß ich sagen, daß - gemäß meinen Erfahrungen, nachdem ich ca. 15 Konzerte in den NBL besucht habe - sich unter den Zuschauern in den Neuen Bundesländern vielleicht 20 bis 50 echte Quo-Fans im Publikum sind und der Rest sind interessierte Zuschauer, denen das Konzert immer gut gefällt, die sich aber zu wenig mitreißen lassen. Während der Heavy traffic-Tour 2002 in Offenbach und München war das Publikum viel stürmischer.

Gegen 21.05 Uhr ertönte das Intro, welches in deutsch gespochen wurde und Quo legten mit Caroline, The wanderer, Something about you baby I like sowie Don’t waste my time los. Danach folgte das übliche set mit 4500 times/Rain, den 4 neuen Stücken (gefielen mir alle sehr, sehr gut), Big fat mama, Roll over, wobei das Mysery-medley nicht gespielt wurde. Höhepunkte des gigs waren mit Sicherheit Gerdundula und die letzten drei Songs im set Down down, Whatever you want und RAOTW. Bei diesen Songs war das eher zurückhaltende Publikum hellwach und klatschte begeistert mit. Als Zugabe folgte diesesmal nicht der Waltz, sondern Junior’s wailing, R’n’R music, Oh Carol und eine Kurzversion von Bye bye Johnny. Nach gut 90 Minuten war ein wirklich hervorragendes Konzert, daß wesentlich mehr Zuschauer verdient gehabt hätte , zu Ende und alle Fans gingen zufrieden nach Hause.

Rhino habe ich übrigens gefragt, ob Quo bei der diesjährigen UK-tour The Oriental spielen werden, er antwortete mit: I hope so. Nun ja, warten wir es ab.

Allen die noch ein Konzert besuchen werden kann ich nur sagen, daß Quo sehr gut drauf sind, daß Ihr Euch auf erstklassige Gigs freuen könnt und daß der Sound wesentlich besser ist als im vergangenen Jahr.

See you at Geiselwind, Bayreuth, Calw ...... or elsewhere!